Galerie - Lernen, Wissen, Handeln

Illustrationen und Beiträge zu Lernen, Wissen und Handeln.
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GrafikBeschreibung und Links
Um Fehler zu vermeiden bzw. schnell korrigieren zu können ist eine möglichst kleine Korrekturschleife und Selbstregulation erforderlich. Das ist das Prinzip von Jidoka, einen Fehler direkt zu signalisieren und zu korrigieren. vgl. Shigeo Shingo: Zero Quality Control, S. 83
Zweischleifiges Lernen (double-loop-learning) in einer erweiterten Darstellung. Es gibt zwei Arten des Lernens. 1) Beim einschleifigen Lernen stellen wir unsere zugrundeliegenden Annahmen nicht in Frage. 2) Beim zweischleifigen Lernen hinterfragen wir unsere Denkmuster und sind erst damit in der Lage, die Situation aus einem neuen Blickwinkel zu sehen.
Zweischleifiges Lernen (double-loop-learning) in der ursprünglichen Darstellung von Chris Argyris:
Die OODA-Schleife (Observe, Orient, Decide, Act) ist ein Modell des strategischen Handelns und Lernens von John Boyd (Colonel USAF) aus The Essence of Winning and Loosing. Boyd selbst kommentierte seine Skizze so:
Bemerke, wie die Orientierung die Beobachtung, Entscheidung und Aktion formt und umgekehrt vom Feedback und anderen Phänomenen, die in unser Wahrnehmungs- oder Beobachtungsfenster kommen, geformt wird. Bemerke außerdem, wie die ganze Schleife (nicht nur die Beobachtung) ein ständiger, vielseitiger und impliziter Prozess wechselseitiger Beziehungen, Projektionen, Empathie, Korrelation und Zurückweisung ist.
Die OODA-Schleife des USAF Oberst John Boyd beschreibt einen schnellen Handlungszyklus von Beobachten - Orientieren - Entscheiden - Handeln. In einer komplexen Situation (wie in einem Gefecht) hängt der Erfolg (das Überleben) davon ab, diesen Zyklus hervorragend zu beherrschen. Der Boyd-Zyklus ist daher das Grundmodell operativer Exzellenz.
John Boyds OODA-Schleife: Observe-Orient-Decide-Act in der englischen Fassung.
Das System des tiefen Wissens, System of Profound Knowledge von W. E. Deming besteht aus vier, eng miteinander verbundenen Teilen 1) Systemverständnis, 2) Verständnis von Variation, 3) Verständnis, wie Wissen entsteht und 4) Wissen über Psychologie. Das SoPK ist ein Lernprogramm. Es beschreibt die Wissensgebiete, die wir uns erarbeiten müssen, um mit Organisationen umzugehen. Dabei ist das SoPK ein System: es ist auf die Ausgewogenheit der Bestandteile zu achten!
Das Dreieck der visuellen Kontrolle nach Greif beschreibt die Funktion der Visualisierung bei der Koordination des Lernens und Handelns der Menschen. Visuelle Kontrollen wirken wie Verkehrszeichen, die die Verkehrsteilnehmer koordinieren. Voraussetzung ist allerdings, dass sie gezielt und überlegt eingesetzt werden.
Ein Flussdiagramm für die wissenschaftliche Methode. Sie ist ein einfacher Zyklus, um etwas neues zu entdecken und zu lernen. Auch um etwas bestehendes zu verbessern, benötigen wir die wissenschaftliche Methode. Sie ist die Grundlage des PDCA-Zyklus.